"Das allercoolste war das Funken"
Kinderferienprogramm beim Jugendrotkreuz Heuberg-Donautal
Vor kurzem erlebten sechs Kinder aus Stetten a.k.M. im Rahmen des Kinderferienprogrammes einen besonderen Tag beim Jugendrotkreuz. Bei Jugendleiter Philipp Geis und seinem Team erfuhren sie jede Menge zur richtigen Ersten Hilfe und wie Verletzungen professionell geschminkt werden. Auch lernten sie einige Gerätschaften kennen, wie die Schaufeltrage und die Vakuummatraze zur besonders schonenden Rettung von Patienten. Aufgelockert wurde der Tag immer wieder mit Spielen, die es in sich hatten. So mussten Bälle auf einer Trage durch einen Parcours balanciert werden, was gar nicht so einfach war. Besonders spannend fand Florian (13), dass man beim Roten Kreuz auch Kartenkunde macht. “Das hätte ich nun echt nicht gedacht!“, staunte er. Die Kinder hatten das Koordinatenprinzip „Ran an den Baum, dann rauf auf den Baum“ und den Umgang mit Kartenmaterial ruckzuck verstanden. Das neue Wissen konnten die Kinder dann gleich bei einer Kartenschnitzeljagd durch Stetten a.k.M. unter Beweis stellen. Hier galt es, einen ‚Verletzten‘ mittels Koordinaten im Ort zu finden und zu ‚retten‘, was prima gelang. Voller Interesse waren die Kids bei der Sache. „Das allercoolste war das Funken“, schwärmte der 9-jährige Nils. Denn natürlich musste man dabei auch richtig miteinander kommunizieren.
Zum Schluss durften die Eltern bei der schon obligatorischen Abschlussübung zusehen. Zwei Mädchen waren beim Spielen vom Baum ‚gefallen‘ und hatten sich schlimme Verletzungen zugezogen. „Die Verletzungen waren zum Glück nur geschminkt!“, fand die 9-jährige Caroline. „Unsere vier Ferienprogramm-Aushilfs-Einsatzkräfte eilten im Einsatzfahrzeug mit Blaulicht und Martinhorn herbei und versorgten die Verletzten fachgerecht“, erzählt Leo Löffler nicht ohne Stolz. Denn die Kinder wissen nun, was im Notfall zu tun ist. (hb)