Kinderferienprogramm: Ein Tag beim Jugendrotkreuz Heuberg- Donautal
(HB) Mit Blaulicht und Martinshorn zum Einsatzort: 18 Kinder aus der Umgebung Stetten a.k.M. erlebten neulich einen etwas anderen Ferientag. Statt Langeweile zu Hause war Highlife beim Jugendrotkreuz angesagt.
Schon frühmorgens ging es mit ein paar Spielen los. Danach folgte für die eine Gruppe unter fachkundiger Anleitung der Jugendrotkreuzler vom DRK- Ortsverein Heuberg- Donautal ein „Erste- Hilfe“- Kurs, bei dem alle Kinder gespannt zuhörten und die Maßnahmen üben durften. Die bei manchen anfängliche Schüchternheit wich recht bald, so dass alle sehr interessiert mitmachten und auch mal „Opfer“ spielten.
Die andere Gruppe wurde von Jugendleiter Philipp Geis in die Geheimnisse der realistischen Unfalldarstellung eingeweiht. Mit Farbtöpfchen, Kit und Vaseline entstanden erschreckend real aussehende Kunstwerke. Die 10jährige Annabelle mit einer riesigen Platzwunde am Kopf meinte am Spiegel erschrocken:“ Das sieht ja richtig echt aus, aber Gott- sei- dank habe ich das nicht wirklich in echt!“ Darüber waren sich wohl alle einig, dass es besser ist, nicht wirklich solche Verletzungen zu haben.
Doch was zu tun ist, falls es doch einmal passiert, wissen die Kinder nun. Bei einer im Anschluss stattfindenden Abschlussübung zeigten sie vor ihren Eltern stolz was sie gelernt haben. Wie bei einem echten Einsatz des Roten Kreuzes waren alle „Helfer“ mit richtigen DRK- Shirts gekleidet und rückten mit den beiden DRK- Fahrzeugen mit Blaulicht und Martinshorn aus zum Einsatzort- dem Rathausplatz. Dort lagen die „Verunfallten“ und ließen sich, nicht weniger stolz, „retten“.
Da soviel Action hungrig macht, wurde danach der Grill eingeheizt.
Das verantwortliche Team um Jugendleiter Philipp Geis war sichtlich zufrieden mit diesem Tag. Kein Kind ging nach Hause, ohne eine Einladung zur ersten Jugendrotkreuz- Gruppenstunde nach den Ferien am 11. September um 18 Uhr mit auf den Weg bekommen zu haben. „Mit solch einer Gruppe wären das geniale Gruppenstunden“ sagte Philipp Geis, der sich demnächst zum Jugendrotkreuz- Gruppenleiter weiterbilden lässt, um eine Gruppe ab 8 Jahren ins Leben zu rufen.