Klausur- & Ausbildungs- Wochenende 26.- 28.Juli 2013
(HB) Die Rotkreuzler und Jugendrotkreuzler des DRK Ortsverein (OV) Heuberg- Donautal zogen sich ins am heißesten Wochenende des Jahres ins Klausur- & Ausbildungs- Wochenende 2013 zurück. Nach dem Beziehen des Quartiers am „Eulenkopf“ in der Albkaserne und dem gemütlichen Beisammensein am Freitag, stand am Samstag das Thema „Funk“ im Mittelpunkt.
Nachdem bereits schon Anfang des Jahres die Theorie besprochen wurde, ging’s nun an die Praxis. Die Gruppen, die mit den drei Fahrzeugen des Ortsvereines losgeschickt wurden, bekamen per Funk Koordinaten durchgegeben, die es auf der Karte und in Natura zu finden galt. So suchten die Rotkreuzler Denkmäler und markante Orte im Raum Stetten a.k.M. und Schwenningen auf, wo immer Aufgaben zu lösen waren. Neben kleineren Aufgaben, war es eine Herausforderung, mit dem jeweiligen Fahrzeug rückwärts so nah wie möglich an ein gespanntes Absperrband zu fahren, ohne es zu berühren. An einer anderen Station musste man mit dem Fahrzeug rückwärts einen Parcours abfahren und dabei möglichst viele Wasserbomben kaputt fahren.
Beide „Spezialaufgaben“ erforderten von den Fahrern und Einweisern Genauigkeit und Geschicklichkeit. Dabei bewiesen die Sanis auch, dass sie sich im Team aufeinander verlassen können, die Aufgaben wurden prima gelöst.
Anschließend „passierte“ auf dem Rathausplatz ein „Unfall“, zu dem die drei Teams per Funk zu Hilfe gerufen wurden.
Übungsannahme war, dass ein geistig verwirrter Mann mit dem Auto in eine Menschengruppe gerast war. Die Jugendrotkreuzler haben die anspruchsvolle Situation sehr realistisch dargestellt, die „Verletzten“ geschminkt und selbst gespielt. Beim Eintreffen der „Rettungs- Teams“ bot sich ein undurchsichtiges Szenario: Eine Person lag angefahren vor einem verlassenen Auto, bei dem die Fahrertür offen stand. Daneben kauerte ein Junge mit einer riesigen Platzwunde am Kopf. Eine weitere Person brach sich beim Wegrennen den Arm, wobei der gebrochene Knochen herausragte und zu sehen war. Kurz darauf zeigte sich der mutmaßliche Fahrer, der sich in psychischem Ausnahmezustand wild schreiend und gestikulierend den Helfern in den Weg zu stellen versuchte.
Eine besondere Herausforderung war, die angefahrene, zum Teil unter dem Auto liegende Person, mit der Schaufeltrage und der Vakuummatratze möglichst schonend zu retten.
Am Nachmittag kühlte man sich verdientermaßen im Strandbad in Krauchenwies ab.
Über „Olympia DRK gegen JRK“ am Sonntag werden wir in Kürze gesondert berichten.
Das war ein wirklich schönes Wochenende, mit viel Spaß und Kameradschaft.